Al Mukha, Jemen, 06.03.2001 (9204 Kilometer)
Der März ist kein guter Monat, um die Überfahrt nach Djibouti zu organisieren - "Winter"-Stürme. Tagelang läuft kein Schiff aus und auch keine Sambuq, wie die kleinen Dhaus hier heißen, mit denen Waren nach Afrika transportiert werden.
Ich sitze im einzigen, muffigen Hotel in Al Mukha fest und warte. Unerklärlicherweise riechen in diesem Hotel alle Zimmer nach faulender Papaya-Frucht. Ich sitze in meinem süß-modrig riechenden Zimmer und warte und schreibe. Wenn ich schreibe, brauche ich Kaffee. Und mein Kaffee geht zur Neige. weiter